Amalgamsanierung

Schonende Amalgamentfernung und Ausleitung

Wir bieten eine Amalgamentfernung und Schwermetallausleitung in unserer Ordination an.

Quecksilber ist die giftigste nicht-radioaktive Substanz, trotzdem haben viele von uns Amalgamfüllungen im Mund. Diese enthalten ca. 50% dieses Schwermetalls.

Über die Gefahr von Amalgamfüllungen scheiden sich in der Wissenschaft die Geister, ein eindeutiger Zusammenhang mit chronischen Erkrankungen konnte bisher nicht nachgewiesen werden. Dies erklärt sich zum Teil auch aus den diffusen Symptomen einer Quecksilbervergiftung, wie z.B. Kopfschmerzen, Unruhe oder Magen-Darm-Beschwerden. Zusätzlich ist Quecksilber ein Umweltgift. Nach einer EU Vorschrift darf ab Juli 2018 Amalgam bei Schwangeren und Kindern nur noch in Ausnahmefällen verwendet werden. Zusätzlich zeigen Studien einen Zusammenhang zwischen dem Quecksilbergehalt im Urin und der Anzahl der Amalgamfüllungen (Studienquelle siehe hier).

Zusätzlich expandieren Amalgamfüllungen mit der Zeit. Die Folge sind oft Beschädigungen der Zahnsubstanz (Risse). Dies ist unter unserem Mikroskop oft sichtbar.

Akut toxisch ist Quecksilber in gelöster Form, daher besteht die größte Quecksilberbelastung beim Legen und Entfernen von Amalgamfüllungen, wodurch Quecksilber in Dampfform frei wird.

Ablauf in unserer Ordination

Aufgrund der genannten Toxizität von Amalgam entfernen wir Amalgamfüllungen unter Abschirmung des Mundes (spezielle Sauger / „Kofferdam“), korrekte Absaugung und anschließend Spülung mit Quecksilber-bindender Spüllösung. Anschließend führen wir eine Ausleitung der Schwermetalle aus dem Körper durch. Dazu verwenden wir eine Kombination von orthomolekularen Präparaten, die über einen Zeitraum von ca. 1 Monat eingenommen werden.

Nach der Basisausleitung wird mittels Applied Kinesiology (AK) eine Testung über die eventuell noch vorhandene Belastung der Organe / des Zentralnervensystems durchgeführt. Die AK-Austestung kann wiederholt werden, um weitere Ausleitungspräparate auszusuchen, bis keine Belastung mehr festgestellt werden kann.

Im Zuge der Amalgamsanierung- und Ausleitung werden die Zähne vorerst meist mit einem Langzeitprovisorium versorgt. In gewissen, unkomplizierten Fällen kann auch sofort eine definitive Versorgung mit Composit Füllungen oder „same-day“ Keramikversorgungen in unserem Labor erfolgen.

Im Anschluss an die komplette Ausleitung von Schwermetallen aus dem Körper, werden die verschiedenen Möglichkeiten einer endgültigen Versorgung besprochen.

Alternativen zu Amalgamfüllungen

Keramikinlays / Keramikonlays oder Keramikkronen ersetzen verloren gegangene Zahnsubstanz am hochwertigsten. Nach einer speziellen Vorbehandlung der Zähne werden diese digital abgeformt. Anschließend werden die Inlays oder Kronen individuell gestaltet. Bei einem zweiten Termin können die fertigen Inlays / Kronen  eingesetzt werden. Durch die hohe Passgenauigkeit wird eine langlebige, ästhetische und biologisch verträgliche Sanierung der Zähne ermöglicht.

keramische Versorgungen

Wir verwenden hoch biokompatibles Ormocer-Composit, welches im Gegensatz zu herkömmlichem Composit ein niedrigeres Allergierisiko darstellt. Das Material wird farblich, in mehreren Schichten, an Ihre Zahnfarbe angepasst. mehr Infos…

Keramikverstärkter Kunststoff

Hochwertige, verstärkte Glasionomerzemente sind biologisch ebenfalls verträglich, jedoch nicht besonders langlebig. Meist wird dieses Material als provisorische Füllung nach einer Amalgamentfernung von uns verwendet.

Beschädigung eines Zahnes durch eine alte Amalgamfüllung, Blick durch unser Mikroskop